Belgische Feuerwehr leitet ISO-Projekt

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Ereignis
Das ISO-Projekt ist während des "Kick-off-Meetings" vom 3. und 4. Februar in Brüssel gestartet worden. Bei dieser Veranstaltung ist das Projekt in Sachen Informationsaustausch für Hilfsdienste einem internationalen Publikum aus Helfern, Normungsorganisationen und Herstellern ausführlich vorgestellt worden. Zudem ist in der Feuerwehrkaserne von Brüssel ein praktischer Teil mit praxisnahen Vorführungen in Workshops angeboten worden.
Members of the ‘Commission for Extrication & New Technology’_Vienna 2014

Der Sektor der Hilfeleistung benötigt angepasste und strukturierte Informationen, um effizienter zu handeln. Die CTIF (International Association of Fire & Rescue Services) möchte daher einheitliche Informationen nach einem internationalen ISO-Standard verbreiten und kostenlos zur Verfügung stellen. Hierbei fungiert die CTIF-Kommission "Extrication & New Technology" als Konzertierungsorgan.

Die ersten Schritte hin zur Standardisierung der Informationsverbreitung sind vor 3 Jahren in Gent beim "Tag der Bergung" gemacht worden. Schließlich hat die ISO - "International Organization for Standardization" - Ende 2014 den Vorschlag, drei neue Arbeitsgruppen in Sachen Informationsaustausch für Hilfsdienste zu bilden, gebilligt.

Die Kommission und ihre Projekte werden von zwei Experten des Föderalen Fachzentrums für zivile Sicherheit (KCCE) geleitet: Tom Van Esbroeck (Chairman) & Kurt Vollmacher (Project Leader).

"Wir stehen vor einem internationalen Durchbruch im Bereich der Normung der Informationsverbreitung." - Kurt Vollmacher

Das Föderale Fachzentrum für zivile Sicherheit (KCCE) hat im Rahmen seines Auftrags der Entwicklung von Verfahrensweisen das "Kick-off-Meeting" finanziert. Außerdem veröffentlicht das KCCE die Ergebnisse in Belgien und unterstützt es seine belgischen Experten.